Kaum eine andere Nation hat so viele beeindruckende Kampfflugzeuge hervorgebracht wie die Vereinigten Staaten.
Seit den 1940er-Jahren haben die Vereinigten Staaten einige der stärksten, schnellsten und gefürchtetsten Kampfflugzeuge der Welt entwickelt.
In dieser Liste konzentrieren wir uns auf die Hauptaufgabe von Jagdflugzeugen: den Luftkampf. Das bedeutet, dass manche spektakulären Modelle hier nicht auftauchen, auch wenn sie technisch beeindrucken.
Für unser Ranking haben wir eine Kombination aus Faktoren berücksichtigt, darunter die absolute Überlegenheit in ihrer Zeit, ihre historische Bedeutung und ihre Langlebigkeit. Klar, da musste das eine oder andere Kultflugzeug draußen bleiben. Schweren Herzens, versteht sich.
Knapp nicht geschafft haben es etwa die P-40 Warhawk und die F-16 Fighting Falcon. Aber für die Top 10 hat’s diesmal nicht ganz gereicht.
Welche hätten Sie persönlich in die Liste genommen? Schreiben Sie uns Ihre Favoriten in die Kommentare!
10: Grumman F-14 Tomcat

Ein ehemaliger TOPGUN-Ausbilder der US Navy brachte es im Gespräch mit uns auf den Punkt: „Die F-14 hatte die breitesten Einsatzmöglichkeiten aller Flugzeuge, die jemals im Kampfeinsatz geflogen sind. Sie war ein taktisches Flugzeug mit strategischen Fähigkeiten.“
Tatsächlich vereinte die Tomcat Fähigkeiten, die zur Zeit ihres Erstflugs schlicht revolutionär waren: Mit ihrem leistungsstarken Radar und den extrem weitreichenden Phoenix-Luft-Luft-Raketen konnte sie Gegner angreifen, bevor diese überhaupt wussten, dass sie entdeckt worden waren. Ein „unfairer Vorteil“, wie viele damalige Piloten es nannten.
Dazu kamen eine enorme Reichweite, beeindruckende Manövrierfähigkeit und – nicht zu unterschätzen – eine hervorragend ausgebildete Besatzung. Um die Anforderungen des Trägerbetriebs mit den Leistungen im Überschallflug zu vereinen, verfügte die F-14 über ein ausgeklügeltes Schwenkflügel-Design.
10: Grumman F-14 Tomcat

Mit über 150 bestätigten Luftsiegen im Iran-Irak-Krieg gehört die F-14 Tomcat zu den erfolgreichsten Kampfflugzeugen der 1980er-Jahre - und das nicht etwa in amerikanischen, sondern in iranischen Diensten. Keine andere Maschine dieser Ära, nicht einmal die berühmte F-15 Eagle, konnte eine solche Bilanz vorweisen.
Doch auch in den Reihen der US Navy war die Tomcat ein echter Trumpf. Sie schützte das, was die USA als ihr schwimmendes Kronjuwel betrachteten: die Flugzeugträgerflotte – das Rückgrat amerikanischer Militärmacht auf den Weltmeeren. Mit ihrer Kombination aus Hochleistungsradar, weitreichenden Phoenix-Raketen und taktischer Flexibilität war sie fast ein kleines Luftabwehrsystem für sich.
Allerdings hatte auch die Tomcat ihre Schwächen. Vor allem die anfänglich eingesetzten TF30-Triebwerke galten als anfällig – ein Dauerärgernis bei Piloten und Technikcrews. Erst mit dem leistungsstärkeren F110-Triebwerk wurde das volle Potenzial der F-14 wirklich spürbar.
2006 verabschiedete sich die US Navy von der Tomcat. Der Iran allerdings setzt sie bis heute ein.
9: Lockheed Martin F-22 Raptor

1981 betrat ein rüstiger 70-Jähriger die politische Bühne in Washington: Ronald Reagan. Für den erklärten Antikommunisten stand fest: Amerikas militärische Schlagkraft musste wachsen. Und zwar schnell!
Denn auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs rüstete auch die Sowjetunion massiv auf. Zwei neue Jäger sorgten für Alarmstimmung im Westen: die MiG-29 und die Su-27 – beide technologisch fortschrittlich, wendig und schwer zu bekämpfen. Sie stellten eine ernsthafte Herausforderung für die US-Spitzenmodelle F-14, F-15, F-16 und F/A-18 dar.
Doch noch beunruhigender war, was sich am Boden tat: neue sowjetische Luftabwehrsysteme, darunter fortschrittliche Boden-Luft-Raketen mit immer größerer Reichweite und Präzision. Was früher als „sicherer Luftraum“ galt, wurde plötzlich brandgefährlich – für jedes konventionelle Flugzeug, das sich näherte.
9: Lockheed Martin F-22 Raptor

Radar-Tarnkappe, Supercruise (also Überschall ohne Nachbrenner) und hochgradig vernetzte Avionik – diese drei Technologien galten Anfang der 2000er als der Heilige Gral der Luftkampftechnik. Und genau sie verschmolzen in einem Flugzeug, das alle Maßstäbe sprengte: der F-22 Raptor.
Für ihre Entwicklung wurden keine Kosten gescheut und das Ergebnis war ein Wunderwerk moderner Militärtechnik, das seit seiner Indienststellung im Jahr 2005 als das Nonplusultra des Luftkampfs gilt.
So gut, dass selbst neuere Modelle aus China (J-20) oder Russland (Su-57) nach Ansicht vieler Experten nicht ganz mithalten können. Der Raptor bleibt das Flugzeug, das es zu schlagen gilt – auch wenn er sich im Luftkampf bislang kaum beweisen musste.
8: McDonnell Douglas F-4 Phantom II

Nach einer Reihe von schwerwiegenden Fehlern bei Marinekampfflugzeugen, die von Flugzeugträgern aus operieren konnten, entwickelte McDonnell mit der F-4 Phantom II einen absoluten Gewinner. Der Grad ihres Erfolgs ist leicht zu erkennen, denn obwohl ihr Erstflug bereits 1958 stattfand, ist sie heute (im Iran) noch im Einsatz.
Darüber hinaus wurden weit über 5.000 Phantoms gebaut und dienten bei der US-Marine, der US-Luftwaffe und dem US-Marinekorps sowie bei 11 ausländischen Betreibern.
Der Schlüssel zum Erfolg der F-4 lag in ihrer großen Motorleistung, ihrer physischen Stärke und ihrer hohen Höchstgeschwindigkeit. Sie war vielseitig einsetzbar und konnte eine große Menge an Waffen transportieren.
Ein Vergleich macht’s greifbar: Während die britische English Electric Lightning zwei Raketen mitführte, trug die Phantom bis zu acht Luft-Luft-Raketen – und flog dabei noch dreimal so weit. Ein fliegender Muskelprotz mit Ausdauer.
8: McDonnell Douglas F-4 Phantom II

Im Vietnamkrieg galt die F-4 Phantom II als der unbestrittene Star unter den US-Kampfflugzeugen: Rund 147 Abschüsse gehen auf ihr Konto (von insgesamt 195 nordvietnamesischen Maschinen, die im Luftkampf verloren gingen). Damit war sie das erfolgreichste Flugzeug des gesamten Konflikts.
Doch nicht nur die USA vertrauten auf ihre Qualitäten: Ab Ende der 1960er-Jahre setzte auch die israelische Luftwaffe die Phantom mit Erfolg ein - etwa in den Kriegen gegen Ägypten und Syrien. Und auch im Iran-Irak-Krieg der 1980er zeigte sie, was in ihr steckt - diesmal im Dienst des Iran, der bis heute auf die Phantom setzt.
Was bleibt, ist das Bild eines wahren Allrounders: anpassungsfähig, zuverlässig, durchschlagskräftig und mit einem Lebenslauf, der sich sehen lassen kann. Kein Wunder, dass die F-4 Phantom II oft als eines der besten Kampfflugzeuge aller Zeiten bezeichnet wird.
7: F-86 Sabre

Wenn man an das beste Kampfflugzeug der Welt im Jahr 1949 denkt, bleiben eigentlich nur zwei ernsthafte Kandidaten: die sowjetische MiG-15 – und die amerikanische F-86 Sabre. Zwei wendige, pfeilschnelle Jets mit gepfeilten Tragflächen, bereit, sich schon bald über den Bergen Koreas erbitterte Duelle zu liefern.
Die gepfeilten Tragflächen waren eine Innovation der 1940er-Jahre, die einen effizienten Flug bei höheren Geschwindigkeiten ermöglichten.
Ihr Design war eine Antwort auf deutsche Entwicklungen am Ende des Zweiten Weltkriegs: Flugzeuge wie die Me 262 oder Me 163 hatten gezeigt, dass gepfeilte Flügel bei hohen Geschwindigkeiten klare aerodynamische Vorteile brachten – ein Prinzip, das die Sabre konsequent weiterentwickelte.
7: F-86 Sabre

Im Koreakrieg wurden der F-86 Sabre laut offiziellen Angaben 792 MiG-15-Abschüsse zugeschrieben - bei eigenen Verlusten von unter 100 Maschinen. Das entspräche einem spektakulären Verhältnis von 8:1. Auch wenn diese Zahlen umstritten sind, bleibt eines unbestritten: Die USA dominierten den Luftraum und die Sabre spielte dabei eine Hauptrolle.
Der Erfolg lag nicht allein an der Technik. Viele Piloten der F-86 waren Veteranen des Zweiten Weltkriegs, gut ausgebildet und kampferprobt. Auch die Taktiken der US Air Force galten als überlegen. Die Sabre war also Teil eines Systems, das mit Präzision funktionierte.
Mit fast 10.000 produzierten Exemplaren ist die F-86 der am häufigsten gebaute westliche Düsenjäger überhaupt. Sie wurde zum Rückgrat der NATO-Luftwaffen und ebnete den Weg für die amerikanische Vorherrschaft in der Jet-Ära.
Auch die Flugeigenschaften wurden hoch geschätzt: Der britische Testpilot Eric „Winkle“ Brown beschrieb sie als „düsengetriebenes Spitfire“. Der Chefkonstrukteur der F-86 war der in Deutschland geborene Edgar Schmued, der auch die P-51 Mustang entwarf.
6: F-15 Eagle

Der Vietnamkrieg war ein Weckruf für die US-Luftwaffe. Die Abhängigkeit von unzuverlässigen Luft-Luft-Raketen und der Verzicht auf klassische Bordkanonen hatten sich als strategischer Fehler erwiesen. Viele der eingesetzten Jets waren zwar schnell, aber wenig wendig, und damit unterlegen im Nahkampf.
Was jetzt gebraucht wurde, war ein neues Kampfflugzeug, das alles konnte: Raketenangriffe auf große Entfernung, aber auch Kurvenkämpfe auf Augenhöhe, ausgestattet mit moderner Avionik, Radar, Kanone und kompromissloser Wendigkeit.
Der Hersteller McDonnell Douglas nahm die Kraft, die Robustheit und die Vielseitigkeit der F-4 Phantom II als Grundlage. Doch das neue Modell sollte mehr sein: manövrierfreudig, mit einer besseren Cockpitsicht und deutlich pilotenfreundlicher.
Das Ergebnis war ein Jagdflugzeug, das mehrere Jahrzehnte lang den Himmel beherrschen und ein beispielloses Verhältnis von Siegen zu Verlusten im Luftkampf aufweisen sollte, das oft mit über 100 bestätigten Abschüssen bei null Verlusten im Luftkampf angegeben wird.
6: F-15 Eagle

Die Eagle ist riesig und wiegt voll beladen etwa 27 Tonnen. Sie hat sich immer wieder bewährt. Obwohl die ersten Varianten nicht die größte Reichweite hatten und anfängliche Probleme mit dem Radar auftraten, entwickelte sich das Design bald zu einem sehr erfolgreichen Luftüberlegenheitsjäger.
Ursprünglich ein reiner Luft-Luft-Jäger, wurde mit der Strike Eagle-Serie eine Mehrzweckversion entwickelt, die für Bodenangriffe und andere Missionen eingesetzt werden kann.
Fortschritte in der Cockpit-, Sensor- und Waffentechnologie sowie bei der Entwicklung von Flugzeugzellenmaterialien und Triebwerken wurden großzügig auf die neuesten Varianten der F-15 angewendet, sodass die US-amerikanischen Exemplare auch heute noch zu den am besten ausgestatteten Kampfflugzeugen gehören.
Obwohl die F-15 nicht über die Radar-Tarnkappentechnik (die Fähigkeit, die Erkennbarkeit eines Flugzeugs durch Radar zu minimieren) neuerer Konstruktionen verfügt, bleibt sie eine brauchbare Waffe gegen fast jeden potenziellen Gegner. Die Eagle wird von den Luftwaffen der USA, Israels, Japans, Saudi-Arabiens, Singapurs, Südkoreas und Katars eingesetzt.
5: Vought F4U Corsair

US-amerikanische Corsair-Jäger sollen 2.140 japanische Flugzeuge zerstört haben, während sie selbst nur 189 Corsair-Jäger im Luftkampf verloren.
Dieses brutale Verhältnis von 11:1 zwischen Siegen und Verlusten macht die Corsair zu einem der beeindruckendsten Kampfflugzeuge der Geschichte. Die Corsair war genauso wendig wie die Mitsubishi A6M „Zero“, aber schneller, hatte eine größere Reichweite und war weitaus feuerfester.
Die charakteristischen „Gull-Wings“ der Corsair waren notwendig, um ein Fahrwerk unterzubringen, das lang genug war, um mit dem extrem großen Propeller des Flugzeugs übereinzustimmen. Die Corsair wurde von Flugzeugträgern aus eingesetzt, war aber nicht so fügsam oder sicher zu bedienen wie die Hellcat.
5: Vought F4U Corsair

Im Koreakrieg schoss eine Corsair einen MiG-15-Düsenjäger ab - eine seltene Leistung für ein Propellerflugzeug. Die Corsair hatte die längste Produktionszeit aller US-Kampfflugzeuge und erreichte die kolossale Zahl von 12.571, als die Produktion Ende 1952 eingestellt wurde.
Die Corsair war eines der besten Kolbenmotor-Kampfflugzeuge. Sie erfreute sich in den USA einer langen Lebensdauer und wurde von 1942 bis 1953 eingesetzt, in Honduras sogar bis 1979.
4: Grumman F4F/FM Wildcat

Die Wildcat war zweifellos das bedeutendste alliierte Jagdflugzeug während der ersten Hälfte des Zweiten Weltkriegs. Was ihr an absoluter Geschwindigkeit fehlte, machte die kühne Wildcat durch ihre Wendigkeit, Bewaffnung und die relativ einfache Bedienung von Flugzeugträgern aus wett. Wie alle Grummans war auch sie unverwüstlich.
Der Motor, der in den meisten frühen Varianten der Wildcat zum Einsatz kam, war der bewährte Pratt & Whitney R-1830 Twin Wasp (er wurde auch in der C-47 Skytrain verwendet). Die F4F-3 hatte eine gute Reichweite und konnte mit dem internen Treibstoff bis zu 1.360 km zurücklegen.
4: Grumman F4F/FM Wildcat

Die Bewaffnung bestand aus sechs 12,7-mm-AN/M2-Browning-Maschinengewehren, die nicht nur äußerst zerstörerisch waren, sondern auch logistisch viel einfacher zu warten waren als die gemischte Maschinengewehr- und Kanonenbewaffnung anderer Jagdflugzeuge.
Die Tatsache, dass nur ein Munitionstyp benötigt wurde, war ein klarer Vorteil, insbesondere auf See.
Die Wildcat war von Ende 1941 bis August 1943 im Grunde das einzige einsatzfähige Jagdflugzeug der US-Marine, und ihre Bedeutung kann daher nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Die Bilanz der US-Luftwaffe spricht für sich: 1.327 feindliche Flugzeuge sollen im Luftkampf abgeschossen worden sein (bei nur 178 eigenen Verlusten). Das entspricht einem beeindruckenden Verhältnis von etwa 7:1.
3: Republic P-47 Thunderbolt

Die Tatsache, dass die massive P-47 Thunderbolt im Zweiten Weltkrieg 3.786 Siege errungen hat, ist an sich schon beeindruckend genug, aber vielleicht noch bemerkenswerter ist, wie viele P-47-Piloten den Krieg überlebt haben.
Das Flugzeug hatte die bemerkenswerte Fähigkeit, feindliches Feuer einzustecken und trotzdem zurückzukehren, und kein anderes Jagdflugzeug konnte sich damit rühmen, dass es all seinen Piloten das Überleben ermöglichte.
Die P-47 Thunderbolt war das vielseitigste Kampfflugzeug des Zweiten Weltkriegs. Sie war in keiner Kategorie die „Klassenbeste“, aber in fast jeder Kategorie sehr gut. Schnell und gut bewaffnet war sie auch das überlebensfähigste Kampfflugzeug des gesamten Krieges.
In Größe und Konzept war die P-47 ein Design-Ausreißer und unterschied sich von allen anderen Kampfflugzeugen des Krieges.
Im Gegensatz zur vergleichbaren britischen Hawker Typhoon hatte die P-47 eine hervorragende Leistung in mittleren und großen Höhen; sie war außerdem sicher und zuverlässig, was man von der Typhoon nicht behaupten kann.
3: Republic P-47 Thunderbolt

Aufgrund ihrer Größe und der Komplexität des Turboladersystems war die P-47 in der Herstellung ein teures Flugzeug; ihre Herstellung kostete über 50 Prozent mehr als die der P-51. Trotzdem war die P-47 das meistproduzierte Kampfflugzeug in der US-amerikanischen Geschichte (und wird es wahrscheinlich auch bleiben).
Das Flugzeug konnte 3.400 Schuss Munition transportieren, 65 Prozent mehr als eine P-51. Diese hohe Munitionsmenge führte im Verlauf des Krieges zu einer interessanten evolutionären Rolle des Flugzeugs, da es den Angriff auf Gelegenheitsziele auf dem Heimweg ermöglichte.
Von der P-47 wurden über 15.636 Stück produziert, was sie zum zahlenmäßig bedeutendsten US-Kampfflugzeug des Krieges macht.
2: North American P-51 Mustang

Möglicherweise fielen 5.784 Flugzeuge der Achsenmächte den Geschützen der North American P-51 Mustang zum Opfer, was sie nach dieser Messgröße zum erfolgreichsten amerikanischen Kampfflugzeug aller Zeiten macht.
Noch wichtiger war, dass die P-51 über die Reichweite verfügte, um Bomber nach Deutschland zu eskortieren, sie zu verteidigen und auf dem Rückweg sogar Gelegenheitsziele anzugreifen.
Die Mustang war sehr schnell und außergewöhnlich weitreichend, mit guter Manövrierfähigkeit und Bewaffnung.
Die Brillanz der Mustang war auf die Kombination des besten Motors, des Rolls-Royce Merlin V12, mit der fortschrittlichsten Aerodynamik und klugen Überlegungen zur einfachen Herstellung zurückzuführen; North American gehörte General Motors und GM wusste zu dieser Zeit mehr als vielleicht jedes andere Unternehmen auf der Welt über effiziente Massenproduktion.
Die Kombination dieser drei Faktoren führte zu einer Waffe von enormer Bedeutung für den Kriegsverlauf.
2: North American P-51 Mustang

Die P-51, die ursprünglich für britische Anforderungen entwickelt und gebaut wurde, war für die USA vielleicht zum ersten Mal ein ernstzunehmender Anwärter auf den inoffiziellen Titel des besten Allround-Kampfflugzeugs der Welt.
Ihre bemerkenswerte Leistung war auf ein außergewöhnlich widerstandsarmes Design zurückzuführen, bei dem alles daran gesetzt wurde, das Flugzeug so glatt wie möglich zu halten.
Von der hervorragenden Mustang wurden über 15.000 Exemplare hergestellt, die an vielen Orten auf der ganzen Welt zum Einsatz kamen. Von allen US-Kampfflugzeugen war sie historisch gesehen wahrscheinlich das wichtigste (mit nur der P-47 und der Hellcat als mögliche andere Anwärter).
Erstaunlicherweise wurde die letzte P-51 erst 1984 aus dem aktiven Dienst genommen, als sie noch im Dienst der Dominikanischen Republik stand.
1: Grumman F6F Hellcat

Timing ist alles, und nur wenige Flugzeuge hatten ein so perfektes Timing wie die Hellcat, ein robustes Trägerflugzeug, das erstmals 1942 geflogen wurde.
Von Anfang an nahezu perfekt, wurde sie in erstaunlicher Stückzahl hergestellt und war eines der wenigen Flugzeuge, von denen man wirklich sagen kann, dass sie den Kriegsverlauf gewendet haben.
Der Hauptgegner der Hellcat war die japanische Mitsubishi „Zero“, gegen die sie schneller, besser bewaffnet und besser gepanzert war.
Die meisten Hellcats waren mit sechs 0,5-Kaliber-Maschinengewehren mit 400 Schuss pro Gewehr ausgestattet, die eine ausgewogene Geschossmasse mit einer beeindruckenden Feuerrate boten.
1: Grumman F6F Hellcat

Wenn es um den entscheidenden Punkt eines Jagdflugzeugs geht, nämlich den Abschuss feindlicher Flugzeuge, war die Hellcat der Corsair mit 5.223 Abschüssen gegenüber 2.140 eindeutig überlegen. Manche mögen behaupten, dass die Spitfire das alliierte Kampfflugzeug mit den meisten Abschüssen im Zweiten Weltkrieg war, aber davon wurden 20.000 Stück gebaut.
Tatsächlich erzielte die Hellcat 0,42 Siege pro gebautem Flugzeug, während die Spitfire nur 0,31 Siege erzielte - weniger als die Hurricane.
Die Grumman Bethpage-Werke bauten zwischen 1943 und 1945 in nur 30 Monaten 12.275 Hellcats. Sobald die Hellcat in den Kampf zog, erwies sie sich als gnadenloser Vernichter der gefürchteten „Zero“. In ihrem ersten großen Gefecht (Ende 1943) traten 91 Hellcats gegen 50 A6M „Zeros“ an.
Das Ergebnis war ernüchternd für die Japaner: 28 „Zeros“ wurden abgeschossen, während sie selbst nur zwei Verluste zu beklagen hatten. Die Hellcat erreichte eine erschreckende Abschussrate von 13 zu 1.
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